Die IHK München bietet Reisen exklusiv für Leser Ihrer IHK-Zeitung unter Ausschluss von Reisebüros an. Die Allianz Selbstständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V. – asr und der Bundesverband für freie Kammern e.V. – bffk fordern die IHK München diese für Reisebüros, die mit ihren Zwangsbeiträgen die Kammer alimentieren, geschäftsschädigenden Aktivitäten sofort einzustellen.

asr und bffk fordern IHK München zum Stopp vom Vertrieb von Reiseleistungen auf.

Mit der Ausgabe Mai 2011 haben die Leserinnen und Leser der Zeitschrift „IHK
Wirtschaft“ der IHK München diverse Reiseangebote erhalten. Diese werde
ausdrücklich beworben mit dem Hinweis „nicht im Reisebüro erhältlich“. Die
Allianz Selbstständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V. – asr und der
Bundesverband für freie Kammern e.V. – bffk fordern die IHK München auf, diese
für die zur Zwangsmitgliedschaft verpflichteten Reisebüros geschäfts-
schädigenden Aktivitäten sofort einzustellen.
In einem offenen Brief wenden sich der Präsident des asr, Stephan Busch, und der
Vorsitzende des bffk, Frank Lasinski, an die Führung der IHK München. Gemeinsam
weisen sie daraufhin, dass schon die konkurrenzierenden Aktivitäten der Kammer in den
Bereichen Bildung und Beratung für die betroffenen Zwangsmitglieder schwer zu
ertragen sind. „Mit dem Einstieg in den Reisevertrieb hat die IHK München eine weitere
Grenze überschritten“, so Rechtsanwalt Stephan Busch für den asr. Der Vorsitzende des
bffk, Frank Lasinski ergänzt, „dass die Zwangsmitglieder von der „Arbeit“ der IHK schon
nicht profitieren ist schlimm genug – da wollen die Unternehmen durch die Aktivitäten der
Kammer zumindest keinen wirtschaftlichen Schaden durch unmittelbaren Wettbewerb
der IHK zu Ihren Mitgliedern erleiden!“
In kürzester Zeit haben etliche Mitglieds-Unternehmen von asr und bffk ihre
Unterstützung für den offenen Brief erklärt.
Die IHK München ist nun aufgefordert, umgehend jegliche Aktivitäten zum Vertrieb von
Reisen an IHK-Mitglieder zu beenden.

Quelle: www.bffk.de/files/pressemitteilung_-_offener_brief_an_ihk_m__nchen.pdf