IHK-Wahl 2021

Vom 9. April bis zum 7. Mai 2021 wird die Vollversammlung (das „Parlament“) der IHK für München und Oberbayern neu gewählt. Nachdem unser Geschäftsführer Martin Blankemeyer bei der letzten Wahl 2016 nur der erste Nachrücker wurde (die Wahlgruppe 13 „Verlags-, Film-, Musik- und Fernsehwirtschaft, Rundfunk“ hat nur zwei Sitze, Martin kam auf den dritten Platz) kandidiert er 2021 erneut, um sich für folgende Ziele einzusetzen:

  • Förderung des sozial und ökologisch verantwortungsbewußten und nachhaltigen Unternehmertums und des „ehrbaren Kaufmann“s. Engagiertes Eintreten für die kleinen und mittleren Unternehmen in München und Umgebung. Die IHK darf nicht länger nur der Büttel der Konzerne sein!
  • Verzicht auf das „allgemeinpolitische Mandat“ und Zurückhaltung bei allen Themen, bei denen die oberbayerische Unternehmerschaft gespalten ist, z.B. kein Eintreten für ein Erweiterung des Münchner Flughafens und kein Eintreten für Olympia und andere Großveranstaltungen in der Region. Austritt aus dem DIHK.
  • Solange die Zwangsmitgliedschaft verpflichtend ist und Unternehmen aus der IHK nicht einfach austreten können: Senkung des Grundbeitrags auf null, damit die kleinen Mitglieder nicht weiter überproportional zur Finanzierung der Kammer herangezogen werden (daneben gibt es ja noch die gewinnabhängige Umlage, die nur von Unternehmen gezahlt wird, die auch wirklich Gewinn erwirtschaften (und zwar über großzügige Freibeträge hinaus) und die alleine zur Finanzierung der IHK ausreichen sollte)
  • Verlegung des alleinigen Sitzes in die Orleansstraße 10-12 und Verkauf bzw. Kündigung aller anderen Flächen in München, insb. Verkauf des denkmalgeschützten Prunkbaus in der Max-Joseph-Straße
  • die strenge Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips: es geht nicht an, daß die IHK abgesichert durch die Zwangsbeiträge ihrer Mitglieder diesen z.B. in den Bereichen Weiterbildung oder Adreßhandel Konkurrenz macht. Daher: sofortige Einstellung ALLER Angebote der IHK, bei denen sie im Wettbewerb zu ihren eigenen Mitgliedern steht
  • die Abwicklung der IHK-Gesellschaft für Berufs- und Weiterbildung mbH und den Verkauf der „IHK Akademie“ in Westerham
  • Angebot von Fortbildungsprüfungen in Medienberufen auch in München – es ist eine Schande für den bayerischen Medienstandort, daß die Kammern in Köln, Berlin und Reutlingen entsprechende Angebote z.B. für Produktions- und Aufnahmeleiter, Filmgeschäftsführer, Regieassistenten und viele andere Berufe machen, die Münchner IHK dies aber verweigert
  • umfangreiche Kostensenkungen zur Entlastung der Mitglieder, insbesondere ein (natürlich sozialverträglicher, also ohne Entlassungen vorzunehmer) deutlicher Personalabbau
  • transparente und demokratische Entscheidungsprozesse − mit Veröffentlichung aller Wahl- und Abstimmungsergebnisse, aller Einladungen und Anträge, der Sitzungsprotokolle des Plenums, des Präsidiums und der Ausschüsse sowie der Gehälter, Aufwandsentschädigungen und sonstigen Zuwendungen an Haupt- und Ehrenamt auf der Internetseite der IHK
  • einen Ombudsmann nach dem Vorbild der Kölner IHK, der in Verdachtsfällen von Korruption und Vetternwirtschaft ermittelt − und Hinweise von allen IHK-Mitgliedern entgegennimmt

Bringen Sie mit Martin Blankemeyer frischen Wind in die IHK für München und Oberbayern!